Das waren damals noch Zeiten. Als der Frühling noch Frühling war, der Sommer noch Sommer usw. Mittlerweile hat sich das so verändert, dass man morgens mit Pulli, Handschuhe und Mantel aus dem Haus geht und man bereits mittags das nächste Freibad stürmen könnte um sich abzukühlen.
Die Veränderung unseres Klimas durch den CO2-Ausstoß wird ja eigentlich fast schon als permanente Mode-Erscheinung akzeptiert. Es ist gerade April und wir hatten letztes Wochenende was, gefühlte 30 Grad? „Oh, endlich mal wieder Sonne, ist das nicht ein herrliches Wetter?“ Der wärmste Winter und der wohl heißeste April seit Wetteraufzeichnung. Wann hat es überhaupt das letzte Mal richtig geschneit hier im Rheinland? Das hat bestimmt nichts mit der globalen Erwärmung zu tun. Lasst uns einfach genießen. „Wir in Deutschland erfüllen doch schon mit über 70 % die Werte die gefordert werden, sollen die anderen Länder auch mal was machen. Außerdem ist das alles eh nur Panikmache“, sagte letztens ein Kollege zu mir. Genau dachte ich mir auch, 70 % ist doch schon ziemlich gut. Also ich meine 100 % wären natürlich besser aber mein Gott, ein bisschen Schwund ist halt immer und ganz klar unerreichbar. Da sollen sich die Klimaexperten mal nicht so anstellen. Und was ist mit denen, die behaupten die Veränderung habe mit der Sonne zu tun und überhaupt nichts mit dem was wir in die Luft blasen?
Ja, und die anderen Länder könnten auch wirklich viel mehr tun. Der Kohlenmonoxyd-Ausstoß ist nun mal am Höchsten in den USA und China. Aber haben sie nicht auch Recht wenn sie beim letzten Klima-Bericht vor ein paar Tagen fordern, dass die Auswirkungen der globalen Erwärmung nicht so drastisch dargestellt werden sollen? Wie soll das ganze überhaupt funktionieren den Ausstoß zu senken, ohne dass der Wirtschaft erhebliche finanzielle Einbußen entstehen?? Ich finde es auch unverantwortlich wenn man von den Automobilherstellern z.B. fordert mehr Hybridautos herzustellen, oder an alternativen Methoden zu arbeiten. Das ist doch viel zu teuer. Die Hersteller kämpfen doch jetzt schon um jedes verkaufte Auto; und dann auch noch schwer verdientes, CO2-verseuchtes Geld ausgeben für die Umwelt? Ich weiß nicht. Was machen dann die ganzen Manager die evtl. weniger Geld in ihre Taschen stecken können, nur weil die Autos die deren Konzerne bauen unter anderem mit Schuld tragen, dass die Polarkappen schmelzen? Macht nichts wenn die Eisbären dort aussterben, wir haben doch Knut!
Sehen wir doch mal gnadenlos die Vorteile. Die überschwemmten Gebiete könnten doch hervorragend dazu genutzt werden um neue Finanzquellen zu erschließen. Tauchen auf Holland zum Beispiel. „Täglich 10:00, 13:00 und 15 Uhr. Tauchen Sie ein und erleben Sie die Unterwasserwelt des ehemaligen Tulpen- und Käselandes. Hey, und alles was sie finden können Sie natürlich behalten.“
Bei den Aussichten nehme ich doch gern den Klimawandel inklusive. Doch, wenn ich so darüber nachdenke werde ich wieder ein Auto ohne G-KAT kaufen. Sollte ich dabei sparen, leg ich´s schon mal zurück für die Tauchschule…
Guten Tag und viel Glück.
Thomas Skandalis